Die Sammlung Leopold zählt zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner österreichischer Kunst und zeigt Meisterwerke von der Wiener Secession bis hin zum Jugendstil und Expressionismus. Die über 5.000 Exponate wurden vom Augenarzt und Kunstliebhaber Rudolf Leopold (1925–2010) und seiner Frau Elisabeth über einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten zusammengetragen. 1994 wurde die Sammlung mit Unterstützung der Republik Österreich und der Österreichischen Nationalbank in einer gemeinnützigen Stiftung konsolidiert, und 2001 konnte das Leopold Museum seine Türen öffnen.
Zu den Höhepunkten zählt die weltweit größte und bedeutendste Sammlung des Expressionisten Egon Schiele. Leopold war es, der den Ruhm Schieles wiederbelebte und ihn mit dieser beeindruckenden Sammlung verewigt hat. Neben Ölgemälden und Grafiken beherbergt das Leopold Museum auch das Egon Schiele-Dokumentationszentrum, das sich der Erforschung seines Werkes widmet und zahlreiche Autographen beherbergt.